Django Unchained erzählt die Geschichte eines Kopfgeldjägers (Christoph
Waltz, zum zweiten Mal erhielt er hierfür den Golden Globe), der einen
Sklaven (Jamie Foxx) befreit, um an wichtige Informationen zu gelangen.
Dabei wird letzterer mit den berufstypischen Qualifikationen vertraut
gemacht, da sich dieser als überaus nützlicher Handlanger und zudem
eindrucksvollem Naturtalent herausmacht. Als die Arbeit jedoch getan und
der Job erledigt ist, hilft Dr. King Schultz dem nun freien Mann Django
seine Frau aus den Händen des sardistischen Plantagen-Besitzers Calvin
Candy (DiCaprio) zu befreien. Ein nicht allzu leichtes Unterfangen, wie
sich herausstellt...
Was sagen wir dazu ?
Die Doppeldeutigkeiten fangen bereits beim nach Sergio Corbuccis
Italo-Western benannten Titelhelden an und der Blaxploitation-Klassiker
schlechthin steht genauso namentlich Pate wie Bürgerrechtler Martin
Luther King und die Nibelungensage. Während der 165 Minuten entwickelt
sich eine auffallend linear erzählte Story um den schwarzen Siegfried,
die Quentin Tarantino mit kultigen Charakteren, grandiosen Dialogen,
Ennio-Morricone-Kompositionen auf HipHop-Beats, zwei furiosen Showdowns
und der für ihn typischen Rachefantasie vergilt.
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